Wien-Bummel mit echtem Schmh und lustigen Liedern – Lrrach


Rund 100 Gste genossen beim Seniorensommer verdongeln Liederabend mit Bariton Michael Havlicek und Pianist Paul Faderny.

. Mental zum Wiener Prater reisen und beim Heurigen einkehren konnten die Zuhrer im Rahmen des Seniorensommers mit Bariton Michael Havlicek. Jener Snger von welcher Wiener Volksoper, leichthndig begleitet von Pianist Paul Faderny, zauberte den Besuchern im Kontext einem unterhaltsamen Streifzug durch Wien mit Operettenmelodien und Liedern im vollbesetzten Bonifatiushaus ein Lcheln ins Gesicht.

„Realistisch geplttet“ zeigte sich Monica Rexrodt, dass sich rund 100 Zuschauerinnen und Zuschauer zu diesem musikalischen Wienbummel mitnehmen lieen. „Sein Wiener Schmh und Charme sind unschlagbar“, schwrmte sie vom Volksopern-Star Michael Havlicek, welcher schon vielfach in welcher Lerchenstadt aufgetreten ist.Jener waschechte Wiener eroberte qua Charmeur mit einschmeichelnder Wahlstimme, Witz und Gefhl die Sympathien seiner Gste. Sie die Sorgen in diesen schwierigen Zeiten ein kleinster Teil vergessen zu lassen, gelang schon mit dem Gute-Laune-Filmlied „Jener Mutti Snder“, dasjenige einst Paul Hrbiger gesungen hat und in dem es um dasjenige Genieen und die kleinen Freuden des Lebens geht. Genauso empfanden es die Besucherinnen und Gast, die trotz welcher Hitze freudig gestimmt im Wohnhalle saen, schmunzelten und zustimmend nickten und viel klatschten.Dass unter ferner liefen die Knstler welcher Theaterbranche von welcher Corona-Zeit strikt getroffen wurden, lie Havlicek durchblicken. So etwa in dem Song „Lache, du armer Komdiant“, in dem Melancholisches in den Frohsinn tnte. Knstler, die Menschen zum Lachen einbringen, werden in seiner Heimat qua „Wurschtl“ bezeichnet, erzhlte Havlicek einiges ber dasjenige typischerweise Wienerische. Welches den Franzosen dasjenige Chanson und den Italienern die Canzone, ist den Wienern ihr Wienerlied. Jener Snger hatte manche originelle Wienerlieder nun. Etwa dasjenige lustige „Die Blunzn und die Leberwurst“, in dem es um die „Liebe“ zwischen zwei Wrsten geht. Im schwelgerisch-schwrmerischen „Dunkelrote Rosen“ servierte welcher Bariton ein Rezept, „wie man dasjenige Pumpe einer die noch kein Kind geboren hat erobern kann“.

Jener nostalgische Spaziergang durch Wien war ganz nachher dem Geschmacksrichtung welcher Gste. Ob es dasjenige Mutti Wienerlied „32 Groschen“ von Hermann Leopoldi war, ein irgendwas „beschwipstes“, dasjenige launig die Verfolgen bermigen Weingenuss beschreibt, oder ein schwarzhumoriges Kreislerlied: Stets interpretierte Havlicek selbige Melodien voller Geist und mit augenzwinkerndem Sentiment. Und er schlpfte in zwei populre Bhnenfiguren: den munteren Vogelfnger Papageno aus Mozarts „Zauberflte“ und die Bufforolle des Schweinezchters Zsupan aus dem „Zigeunerbaron“, dessen flottes Couplet viele im Wohnhalle mitsummten.Die Lieder verknpfte Havlicek locker und stimmig mit Geschichten. Da gab es die Erzhlung vom Wirtshausgast, welcher ber die versalzenen Suppen welcher verliebten Kchin klagt, hrte die Senioren von den Tcken eines Besuchs in einer anrchigen Gaststätte, schmunzelte man ber die wundersame Verjngungskur einer lteren elegante Frau, die sich in ein blutjunges „sexy Girl“ verwandelt. Nachdem Zugabe-Rufen sang Havlicek noch Kreislers „Geh’n wir Tauben vergiften im Park“, qua Klassiker des schwarzen Humors. Im Bonifatiusgarten klang welcher beschwingte Abend im Kontext einem Apro aus.

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